Nachlese zum Ironman 70.3 Mallorca

Bericht von Thomas Heyer

Am 11. Mai 2013 fand der Ironman 70.3 Mallorca statt und ich war dabei, um mal zu sehen, was die Form macht, bzw. ob überhaupt eine Form vorhanden ist. In Deutschland befindet sich die Triathlonsaison noch im „Winterschlaf“. 
  
Beim Schwimmstart war ich in der vorletzten Startgruppe und bin relativ gelassen gestartet. Ich wusste das ich beim Schwimmen nichts reißen kann (Schwimmtraining war sehr sehr sporadisch). Allerdings war ich dann beim Blick auf die Uhr positiv überrascht und kam nach ca. 36 min aus dem Wasser. Salzwasser und Neo ist halt für „Nichtschwimmer“ eine optimale Kombination.

Die Wechselzone 1 war dann mit guten 500 Metern sehr lang, aber mein Wechsel war schnell und mein Rad stand glücklicherweise weit hinten, so dass ich nicht weit mit Rad laufen musste. Am Ende der Wechselzone stand dann u.a. Familie Lingen und hat mich 
vorbildlich „supported“ – auch wenn der kleine Felix vermutlich einen „Hörschaden“ davon getragen haben muss. 

Auf dem Rad hab ich dann zuerst einmal versucht mein Ding zu machen und habe mich nicht von den ganzen Zeitfahrrädern und -helmen verrückt machen lassen.  Die Radstrecke ist selektiv und einfach super schön – ich denke, die meisten kennen die Strecke zum Kloster Lluc aus vielen Trainingslagern. Die gesamte Organisation und Streckensperrung war hervorragend gelöst. Auf dem Rückweg nach Alcudia kam dann der gefürchtete Gegenwind und am Ende konnte ich schon meine Beine merken. Radzeit 3:20 h. 

Der zweite Wechsel war dann ebenfalls zügig (meine Frau hat mich super zu meinem Wechselplatz gelotst) und es kommt ja noch der Halbmarathon. Bereits auf den ersten Metern habe ich gespürt, dass die Beine noch „wollen“ und ich bin recht forsch losgelaufen. 
Den Halbmarathon bin ich dann ziemlich gleichmäßig und mit viel Spaß gelaufen. An der Laufstrecke waren so viele Zuschauer und ins- 
besondere der Abschnitt am Strand entlang war einfach perfekt. Den Halbmarathon habe ich dann mit 1:58 beendet und mit einer Gesamtzeit von 6:05 h gefinisht. Am Ende habe ich die 6 h Marke knapp verfehlt, was aber nicht das erklärte Ziel war und dieser Wettkampf hat einfach nur Spaß gemacht. 

Das Fazit zum Rennen ist sehr positiv. Auch wenn das Startgeld im Rahmen des Ironman Labels üppig ist, so stimmt doch am Ende 
die Gegenleistung. Organisation, Verpflegung etc. sind schon ein Maßstab und ich kann das Rennen als Einstieg in die Saison 
absolut empfehlen.   

Thomas Heyer

Ironman 70.3 Mallorca 2013 - Thomas Heyer

Platz
AK 45-49
Platz
Gesamt
1.9km
Schwimmen
90km Rad
21km LaufenGesamt
261.1962.36:33 3:20:541:58:236:05:15